Samstag, 8. August 2015

[Rezension] Selection

"Selection" von Kiera Cass ist der erste Band einer Reihe. Es handelt sich um eine Dystopie, welche im Februar 2013 im Sauerländer Verlag erschienen ist. Das Buch hat 366 Seiten und kostet in der gebundenen Ausgabe 16,99€. 

Das Buch spielt nach dem 4. Weltkrieg in dem Staat Illeá, welcher in der heutigen USA liegt. Um den Frieden zu bewahren, werden die Töchter mit Söhnen aus anderen Königsfamilien verheiratet, die Söhne hingegen heiraten ein Mädchen aus dem Volk um diese Verbindung zu stärken. Prinz Maxon ist nun volljährig und soll seine Frau auswählen. Jedes Mädchen zwischen sechzehn und zwanzig Jahren darf sich bewerben, doch nur ein Mädchen aus jedem Teil des Landes kommt in die engere Auswahl und darf den Prinzen kennen lernen. Nun kämpfen 35 Mädchen um den Prinzen oder vielleicht doch nur um die Krone? Das Volk ist in mehrere "Kasten" eingeteilt. Insgesamt gibt es acht, die unteren dienen den höheren und führen kein gutes Leben. Die höheren werden bedient und haben ein leichtes Leben. America Singer kommt aus der 5. Kasten, diese ist sehr künstlerisch und auch America und ihre Familie verdienen ihr Geld damit, das sie für höhere Kasten malen, singen und Instrumente spielen. America möchte sich eigentlich nicht bewerben, doch falls sie zu den Erwählten gehören sollte, bekommt ihre Familie viel Geld, welches sie dringend gebrauchen können. Aus diesem Grund bewirbt sie sich, doch eigentlich gehört ihr Herz schon jemand anderem...



Das Cover ist wunderschön und auch der Klappentext und die vielen positiven Meinungen haben mich dazu gebracht dieses Buch zu lesen. An zwei Abenden hatte ich es auch schon durch, da es mir wirklich sehr gut gefallen hat, doch den großen Hype um die Reihe, kann ich noch nicht ganz nachvollziehen. Die Geschichte ist wirklich gut und auch leicht zu lesen, doch die ersten 100 Seiten weiß man eigentlich schon was passiert. Das ist zwar nicht schlimm, doch es ergibt nicht den gewünschten Wow Effekt. Das Buch hält aber viel Platz für Humor offen, denn Americas Charakter bringt einen wirklich häufig zum schmunzeln. Doch ich hatte mehr Romantik und Gefühl erwartet, noch ist es mir ein bisschen zu oberflächlich. Ich möchte aber auf jeden Fall weiter lesen, da mir die Geschichte sehr gut gefällt und ich wissen möchte wie es mit America weitergeht. Zudem hoffe ich natürlich das meine Wünsche die ich an den zweiten Band habe erfüllt werden. Noch hat es mich nicht hundert prozentig umgehauen, deshalb gibt es von mir 4 Sterne mit Luft nach oben.

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